Sintflut 

Wie entstanden Fossilien? Pflanzen oder Tiere müssen sehr schnell, bevor Fäulnis und Verrottung einsetzten, von Sedimenten bedeckt worden sein. Nur sehr große Katastrophen und die Gegenwart von sehr viel Wasser könnten so etwas bewirkt haben. Es gibt aber keine Hinweise auf relevante globale Katastrophen außer für eine: die Sintflut. In alten Kulturen aus allen Regionen der Erde (China, Indien, Mesopotamien, Afrika, Mexico, Nordamerika, Hawaii, Neuseeland u. a.) existieren dazu Überlieferungen, natürlich auch in der Bibel. Wenn man gestattet, dass diese Überlieferungen zutreffen, hat man eine gute Erklärung für fossile Massengräber, maritime Ablagerungen auf Gebirgen, unverschmutzte Kohle- und Ölvorräte, und mehr.

••  Wussten Sie, dass man überall auf der Erde fossile Baumstämme findet, die senkrecht stehen? Sie verbinden Sedimentschichten, deren Alter Millionen von Jahre auseinander liegen sollen. Manchmal verbinden Baumfossilien mehrere durch Gestein getrennte, parallele Kohleflöze. Die senkrechten Baumfossilien widersprechen der Theorie von einer jahrmillionenlangen Sedimentierungsgeschichte, denn ein frei und senkrecht stehender, toter Baumstamm würde verrotten, bevor sich an seiner Basis auch nur 10 cm Sediment angesammelt hätte (Bilder rechts zum Anklicken). Zudem ist die Mehrzahl aller Flöze, die man kennt, direkt mit anderen, höher oder tiefer liegenden Flözen verbunden (Flözscharung, siehe Bild links). Die Flözscharungen legen nahe, dass die Flöze, die sie verbinden, gleichzeitig entstanden sind. Eine globale Sintflutkatastrophe hätte Umstände herbeiführen müssen, in der sich Sedimente sehr schnell abgelagern, so schnell, dass z. B. Baumstämme hätten senkrecht verschüttet werden können. Es passen darum sowohl Flözscharungen wie auch senkrechte Baumfossilien perfekt in ein Sintflutszenario.

••  Erdöl, Erdgas und alle Stein- und Braunkohlelager der Erde sind tierischen und pflanzlichen Ursprungs. Erdöl geht eher auf Meerestiere zurück, Kohle auf Pflanzen. Die Kohlevorräte in der Erde sind enorm und etwa 9-malBundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe – BGR [2020]: BGR Energy Study 2019. Data and Developments Concerning German and Global Energy Supplies. größer als die Öl- und Gasvorräte zusammen. Man schätzt, dass in der Erde noch etwa 1000 Gigatonnen Kohle lagert, weit mehr, als man bisher abgebaut hat. Das Entstehen von abbaubaren Kohleschichten erfordert reines Pflanzenmaterial mit mehr als 10-malAls Richtwert gilt, dass 6 m Torf 1 m Steinkohle ergeben. Torf ist im Vergleich zu frischem Pflanzenmaterial schon stark reduziert. soviel Volumen wie die Mächtigkeit des resultierenden Kohleflözes. Im Ruhrgebiet finden sich Flöze bis zu 3 m Mächtigkeit, weltweit bis 100 m. Die Theorie von der sich langsam absenkenden Erde unter Mooren zur Erklärung der Steinkohleentstehung wirkt hier strapaziert. Das Pflanzenmaterial muss sehr schnell zusammengebracht worden sein und dann von Sedimenten zugedeckt worden sein. Das alles ist nur unter katastrophischen Bedingungen wie denen einer Sintflut plausibel.

Man kann grob abschätzen, ob die fossilen Brennstoffe, die in der Erde lagern, von einer einzigen Sintflutkatastrophe herrühren können: Wir wollen annehmen, dass üppige Urwaldvegetation pro Quadratmeter wenigstens 0,5 m hohe Biomasse hinterlässt. Wenn Biomasse bei der Inkohlung auf 10 % ihres Volumens reduziert wird, würden 20 qm Fläche 1 qbm Kohle ergeben oder 1 qkm Fläche würde 1 Million / 20 = 50.000 qbm Kohle ergeben. Die Erdoberfläche hat eine Ausdehnung von 510 Millionen Quadratkilometern. Wir nehmen an, dass vor der Sintflut die Hälfte der Erdoberfläche von Vegetation bedeckt war. Weil ein qbm Steinkohle 1300 kg wiegt, müsste man 255 Millionen mal 50.000 qbm noch mit 1,3 multiplizieren und käme dann auf 16.575 Gigatonnen Steinkohle. Die Größenordnung dieser Zahl passt bestens zu den unterschiedlichen Schätzungen der fossilen Energiereserven.

••  Alle großen Flüsse, die in den Ozean fließen, haben unterseeische Flussbetten, so als ob in der Vergangenheit der Wasserpegel auf der Erde tiefer gewesen wäre als heute. Die Sintflut als Erklärung für einen gehobenen Pegel liegt nahe. Denkbar ist aber auch der Zusammenhang mit einer nachsintflutlichen Eiszeit, die eine zeitlang viel Wasser gebunden hielt und den Meeresspiegel absenkte. Als Beispiel ist auf dem Bild rechts die Mündung des St. Lorenz Stroms zu sehen. Das Bild kann durch Anklicken vergrößert werden.


Die Abfolge der „Erdzeitalter“

Spuren früher Kulturen