Erdzeitalter | Sintflutgeologie |
Präkambrium: keine Lebensspuren, Gesteinsart z. B. Bändereisenerz | Vorsintflutliche Gesteine: keine Ablagerung durch Wassser, kein Steinsalz, kein Kohlenstoffanteil (Kalke) |
Kambrium: Fossilien aller Tierstämme („kambrische Explosion“), viele Trilobiten | Sintflut lagert Sedimente ab. Organismen werden unter Wasser abgelagert, weil die Erde von Wasser bedeckt ist. Eine wassersortierte Ablagerungsreihenfolge stellt sich ein. |
Ordovizium: Conodonten, Graptolithen, Seeigel, Seesterne, Korallen, Kopffüßer, Trilobiten | überall Ablagerungen maritimer Organismen |
Silur: Knochenfische, Seeskorpione, Korallen, Gefäßpflanzen, Flechten | Zeitskala: bis 150 Tage nach Beginn der Sintflut. |
Devon: „Zeitalter der Fische“: Lungenfische, Panzerfische, Quastenflosser etc. | Das Wasser der Sintflut beginnt abzufließen, daher viele Fischfossilien. 50 % aller Tierarten sterben am Ende des Devon unwiederbringlich aus. |
Karbon: Sedimente mit Steinkohle; fossile Spuren von Moostierchen, Foraminiferen, geflügelten Insekten, Amphibien u. a. | Riesige, mattenartige Schwimmwälder überleben die Sintflut am längsten. Sie werden als Ganzes verschüttet. Steinkohleflöze sind allochthonDas heißt: Sie wurden angespült und sind nicht an dem Ort gewachsen, an dem man sie heute findet.. Zeitskala: bis 220 Tage nach Beginn der Sintflut. |
Perm: Foraminiferen, Brachiopoden, Reptilien, Samenfarne | Das so genannte Massenaussterben der Perm-Trias-Grenze markiert den Abschluss der unmittelbar von der Sintflut herrührenden Sedimentierungen. Das Wasser der Sintflut ist abgeflossen. Relative Trockenheit und Salzbildung. Zeitskala: bis 370 Tage nach Beginn der Sintflut (Tiere verlassen die Arche). |
Trias: starke Verbreitung der Landtiere, viele Saurierarten, verbreitet nacktsamige Pflanzen | Wüsten und Flachmeere; Neuausbreitung der Pflanzen und Tiere; der Faktor Selektion bestimmt, welche Organismen sich unter den nachsintflutlichen Lebensbedingungen ausbreiten. |
Jura: Saurier, Archeopterix, auch Säugetiere, Schachtelhalme, Farne, Nadelbäume | Flachmeere, warmes Klima, beste Bedingungen für die Neuausbreitung der Pflanzen und Tiere. Zeitskala: ca. 100 Jahre nach der Sintflut. |
Kreide: Saurier, Säugetiere, Nadelbäume verbreitet, Blütenpflanzen; Wealdenkohle | Kontinental-Drift und Gebirgsbildung; Flutwellen, katastrophale Umwälzungen. Als Folge der Sintflut gab es überall unbegrenzt viele weiche Sedimente, darum Fossilbildung möglich. Viele Tiergruppen sterben aus, auch die großen Saurier. Zeitskala: 2. Jahrhundert nach der Sintflut (1. Mose 10:25) |
Tertiär: Säugetiere und Blütenpflanzen auf der ganzen Erde anzutreffen; Braunkohle | Kontinental-Drift und Gebirgsbildung; Flutwellen, katastrophale Umwälzungen, noch viele weiche Sedimente zur Fossilbildung vorhanden Zeitskala: Ende des Tertiär: weniger als 300 Jahre nach der Sintflut |
Quartär: keine versteinerten Fossilien, vielmehr eingefrorene Mammuts, Knochen in trockenen, sandigen Böden oder Grabstätten etc. | Weltweit Spuren menschlicher Kultur Zeitskala: Ende der Eiszeit des Quartärs: etwa 1400 Jahre nach der Sintflut |