Erdzeitalter | Sintflutgeologie |
Präkambrium: keine Lebensspuren, Gesteinsart z. B. Bändereisenerz | Vorsintflutliche Gesteine: keine Ablagerung durch Wassser, kein Steinsalz, kein Kohlenstoffanteil (Kalke) |
Kambrium: Fossilien aller Tierstämme („kambrische Explosion“), viele Trilobiten, Kohlendioxidgehalt bei 0,45% | Sintflut lagert Sedimente ab. Organismen werden unter Wasser abgelagert, weil die Erde von Wasser bedeckt ist. Eine wassersortierte Ablagerungsreihenfolge stellt sich ein. |
Ordovizium: Conodonten, Graptolithen, Seeigel, Seesterne, Korallen, Kopffüßer, Trilobiten | überall Ablagerungen maritimer Organismen |
Silur: Knochenfische, Seeskorpione, Korallen, Gefäßpflanzen, Flechten | Zeitskala: bis 150 Tage nach Beginn der Sintflut. |
Devon: „Zeitalter der Fische“: Lungenfische, Panzerfische, Quastenflosser etc. | Das Wasser der Sintflut beginnt abzufließen, daher viele Fischfossilien. 50 % aller Tierarten sterben am Ende des Devon unwiederbringlich aus. |
Karbon: Sedimente mit Steinkohle; fossile Spuren von Moostierchen, Foraminiferen, geflügelten Insekten, Amphibien u. a. | Riesige, mattenartige Schwimmwälder überleben die Sintflut am längsten. Sie werden als Ganzes verschüttet. Steinkohleflöze sind allochthonDas heißt: Sie wurden angespült und sind nicht an dem Ort gewachsen, an dem man sie heute findet.. Zeitskala: bis 220 Tage nach Beginn der Sintflut. |
Perm: Foraminiferen, Brachiopoden, Reptilien, Samenfarne | Das so genannte Massenaussterben der Perm-Trias-Grenze markiert den Abschluss der unmittelbar von der Sintflut herrührenden Sedimentierungen. Das Wasser der Sintflut ist abgeflossen. Relative Trockenheit und Salzbildung. Zeitskala: bis 370 Tage nach Beginn der Sintflut (Tiere verlassen die Arche, 1. Mose 8:13-16Im sechshundertersten Jahr des Alters Noahs, am ersten Tage des ersten Monats vertrocknete das Gewässer auf Erden. Da tat Noah das Dach von dem Kasten und sah, dass der Erdboden trocken war. Also ward die Erde ganz trocken am siebenundzwanzigsten Tage des zweiten Monats. Da redete Gott mit Noah und sprach: Gehe aus dem Kasten, ...). |
Trias: starke Verbreitung der Landtiere, viele Saurierarten, verbreitet nacktsamige Pflanzen | Wüsten und Flachmeere; Neuausbreitung der Pflanzen und Tiere; der Faktor Selektion bestimmt, welche Organismen sich unter den nachsintflutlichen Lebensbedingungen ausbreiten. |
Jura: Saurier, Archeopterix, auch Säugetiere, Schachtelhalme, Farne, Nadelbäume | Flachmeere, warmes Klima, beste Bedingungen für die Neuausbreitung der Pflanzen und Tiere. Zeitskala: bis ca. 100 Jahre nach der Sintflut. |
Kreide: Saurier, Säugetiere, Nadelbäume verbreitet, Blütenpflanzen; Wealdenkohle | Kontinental-Drift (1. Mose 10:25Eber zeugte zwei Söhne. Einer hieß Peleg, darum dass zu seiner Zeit die Welt zerteilt ward; des Bruder hieß Joktan.), Gebirgsbildung, Flutwellen, katastrophale Umwälzungen. Als Folge der Sintflut gab es überall weiche Sedimente: Fossilbildung möglich. Viele Tiergruppen sterben aus, auch die großen Saurier. Zeitskala: bis 150 Jahre nach der Sintflut. |
Tertiär: Säugetiere und Blütenpflanzen auf der ganzen Erde anzutreffen; Braunkohle | Kontinental-Drift und Gebirgsbildung verlangsamt; noch immer Flutwellen, Umwälzungen, weiche Sedimente. Pflanzenmaterial für Braunkohle vom Wasser in Senken transportiert. Zeitskala: Ende des Tertiär: 250 bis 300 Jahre nach der Sintflut. |
Quartär: keine versteinerten Fossilien, aber eingefrorene Mammuts, Knochen in trockenen, sandigen Böden, Grabstätten etc. | Weltweit Spuren menschlicher Kultur Zeitskala: Ende der Eiszeit des Quartärs: etwa 1400 Jahre nach der Sintflut |