Erdgeschichte 

Wie auf den Seiten Rechenaufgabe, Entropie und Mikroevolution demonstriert wurde, ist die Selbstentstehung und Aufwärtsentwicklung der biologischen Lebensformen unmöglich. Ist somit die Ideologie von der Evolution einmal ad absurdum geführt, können die Fossilfunde auch keine Aufwärtsentwicklung mehr belegen, denn es kann keine Aufwärtsentwicklung gegeben haben. Die paläontologischen Daten zeigen in Wahrheit auch keine Aufwärtsentwicklung, sondern die Konstanz der biologischen Arten. Die genetischen Reparaturmechanismen, die u. a. auf der Seite Mutation und Selektion angesprochen wurden, sind dafür verantwortlich. Beispiel Bernstein:

••  bernsteinIn Bernstein sind viele Lebewesen konserviert. Im Bild rechts ist eine Trauermücke (Sciaridae) in Bitterfelder Bernstein zu sehen, der auf etwa 40-55 Millionen Jahre taxiert wird. Bewegt man die Maus auf das Bild, erscheint ein Mücke aus baltischem Bernstein, ebenfalls 40-55 Millionen Jahre alt. Zum Zweck des Arguments nehmen wir einmal an, diese auf dem Evolutionsparadigma beruhenden Jahreszahlen seien zutreffend. Die dargestellten Mücken sind heute unverändert lebend anzutreffen. Sie haben sich in 40-55 Millionen Jahren nicht im Geringsten „entwickelt“. Dasselbe muss man von einer ungeheuren Fülle anderer Lebensformen, die in Bernstein erhalten sind, konstatieren. Ein Zeitraum von etwa 50 Millionen Jahren ist für die vermeintlichen Vorgänge der Evolution ein langer Zeitraum. Hat sich ein Tier in 50 Millionen Jahren nicht verändert, darf man denken, es hat sich vielleicht auch in 100 Millionen Jahren nicht verändert. Es scheint also eine Konstanz von biologischen Arten dokumentiert zu sein. Die Fülle von Arten, die nur fossil und nicht mehr rezentRezent heiß: In der geologischen Gegenwart lebend. vorkommen, sind als Beleg für einen ungeheuren Artenschwund und nicht für evolutive Entwicklung anzusehen. Lässt man die widerlegbare Idee von der Aufwärtsentwicklung beiseite, dann passen die fossilen Befunde ganz hervorragend in ein Schöpfungsszenario: Artgrenzen stabil, Artenzahl zu Anfang maximal, dann Artenzahl abnehmend.

••  Eine Artenkonstanz über 50 Millionen Jahre – wenn man im Evolutionsparadigma argumentiert – ist nicht nur eine lange Zeit, es ist eine ungeheuer lange Zeit. Früheste Spuren von Menschen, Knochenfragmente und andere Evidenz, reichen im Evolutionskalender nur etwa 300.000 Jahre zurück. Knochenfunde des Neandertalers, die man für 200.000 Jahre alt hält, zeigen schaufelartige Schneidezähne, große Augenhöhlen, starke Überaugenwülste etc. Das passt gar nicht gut zusammen: die dokumentierte Artenkonstanz über 50 Millionen Jahre auf der einen Seite und die vermeintlich so schnelle Entwicklung neuer Lebensformen in ein paar Hunderttausend Jahren auf der anderen Seite. Noch einmal: Fossilfunde zeigen logischerweise nur an, dass die Artenfülle früher gewaltig war und dass es demzufolge einen Artenschwund und Artensterben gegeben haben muss, aber nicht Aufwärtsentwicklung, denn die ist unmöglich.

••  Paläobiologen behaupten, es habe vor gut 500 Millionen Jahren eine so genannte Kambrische Explosion (oder Kambrische Radiation) gegeben. Die Begriffe bezeichnen das rätselhaft plötzliche Auftreten voll entwickelter Arten aus allen Tierstämmen zum Beginn einer Erdepoche, die man Kambrium nennt. Populärwissenschaftlich wird dieses Phänomen auch als biologischer Big Bang (biologischer Urknall) bezeichnet. Die Kambrische Explosion passt ebenfalls nicht zur Theorie der stetigen Aufwärtsentwicklung aller Lebensformen. Sie passt aber sehr gut zur Sintflut: Als die Wassermassen zum Ende der Sintflut schnell in ihre unterirdischen ReservoirsIn der dünnen Gesteinskruste der Erde lagert etwa 18-mal mehr Wasser als in allen Ozeanen (Peslier, A.H. et al. [2017]. Water in the earth's interior: Distribution and origin. Space Sci Rev 212, 743–810). abflossen, wurden zugleich auch alle in der Flut verendeten Lebewesen dabei sedimentiert, siehe die Seite Erdzeitalter und Sintflut.

Die große Zahl von Tier- und Pflanzenversteinerungen, die man insgesamt Fossilien nennt, die als Beleg für eine Aufwärtsentwicklung hergenommen werden, sind Beleg für eine Sintflut. Es gibt keinen natürlichen Weg, auf dem Fossilien entstehen können: Das Reh, das heute stirbt, holt sich morgen der Fuchs. Insekten, Würmer, Mikroorganismen etc. besorgen den Rest. Fossilien, insbesondere die fossilen Massengräber, verlangen als Erklärung eine globale Sintflutkatastrophe. Die wird aber prämissenhaft in der Geologie ausgeschlossen (aktualistischesDas aktualistische Prinzip ist die Annahme, dass es bei der Entstehung der Sedimente keine beschleunigten Phasen (Katastrophen) gab. Prinzip). Die fossilen Belege für Gottes Strafgericht an der Erde werden damit umgedeutet zu Belegen für eine Aufwärtsentwicklung.

••  Stichwort Artenschwund: Nach dem Evolutionsmodell müsste man erwarten, dass die Zahl der Arten stetig zunimmt. Nach dem Schöpfungsmodell müsste die Zahl der Arten stetig abnehmen, denn einmal ausgestorbene Arten wären für immer verloren. Nach dem Evolutionsmodell müsste man unzählige Übergangsformen mit halbfertigen Strukturen finden. Man findet in allen Formationen aber nur perfekt „angepasste“, also perfekt funktionsfähige Organismen. So genannte Übergangsformen, die keine unfertigen Experimentalstadien zeigen, sind keine Übergangsformen! Die aktuelle Begriffsverwendung in der Biologie ist diesbezüglich unwahrhaftig und manipulativ. Auffällig ist auch, dass es keine fossilen Spuren von gemeinsamen Vorformen rezenter Arten gibt. Die Evolutionstheorie fordert das aber. Die große fossile Artenfülle belegt darum nur eins: die große Artenfülle früherer Zeiten und den Artschwund bis in unsere Tage: Man schätzt, dass jedes Jahr zwischen 200 und 2000 Arten aussterben. Oft sind es noch unbekannte Arten aus dem Amazonas-Gebiet oder der Tiefsee. Das alles passt bestens zum Schöpfungsmodell.

•• Es folgen weitere Beispiele, dass Befunde unserer Erde den biblischen Schöpfungsbericht zu bestätigen scheinen und nicht die Evolutionstheorie:

Eine junge Erde ist denkbar

Anzeichen für eine Sintflut

Die Abfolge der „Erdzeitalter“

Spuren früher Kulturen